Entlastung für Oscar und seine Familie

Entlastung für Oscar und seine Familie

Als wir Oscar 2018 kennen lernten, war er 10 Jahre alt und bekam gerade seine erste Chemotherapie. Oscar war an einer Blutkrebs Art erkrankt, die weltweit sehr selten ist und die Prognose war damals nicht besonders gut.

Bei einer groß angelegten Typisierungs–Aktion der DKMS Deutschland in der Gemeinde Panketal, wo die Familie wohnt, ließen sich über 1.500 Freiwillige registrieren. Natürlich hatten wir die Aktion unterstützt und am Tag der Aktion durften wir Oscar gleich zwei Herzenswünsche erfüllen. Ein Trikot seines Lieblingsspielers von ALBA BERLIN , denn Oskar war bis zu diesem Zeitpunkt selbst Basketball Spieler und ein neues IPad. Als dann noch der richtige Spender gefunden wurde, war die Freude und auch die Hoffnung groß.

Etwa 2 Monate nach der Transplantation fiel Oscar ins Koma. Niemand hatte eine Erklärung dafür und deshalb war die weitere Behandlung auch sehr schwer. In einer Spezialklinik wurde Oscar dann fast anderthalb Jahre behandelt. In dieser Zeit wohnte seine Mama bei ihm und sein Papa versuchte, daheim alles in die Wege zu leiten, dass Oscar danach zu Hause wohnen kann. Oscar befindet sich im Moment in einer Art Wachkoma. Er ist damit zu 100 Prozent pflegebedürftig. Die Kosten für ein behindertengerechtes Fahrzeug und diverse Umbauten im Haus verlangten der Familie finanziell sehr viel ab.

Damit Oscar weiterhin in seinem Zimmer, im oberen Bereich des Hauses, wohnen kann, war die Überlegung der Familie, einen Fahrstuhl nachrüsten zu lassen. Die Kosten dafür betragen aber 65.000 Euro und sind damit außerhalb der finanziellen Möglichkeiten der Familie.
Gemeinsam haben wir dann Kontakt zu ATB Aufzugtechnik Berlin GmbH aufgenommen, dessen Geschäftsführer Dirk Zelle schon oft unsere Projekte unterstützt hat. So konnten wir die Hälfte der Kosten abdecken und der Familie damit die Möglichkeit geben, das Projekt Fahrstuhl umzusetzen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Fahrstuhl hält direkt im Zimmer von Oscar und die Entlastung ist der Familie anzumerken, wie Andreas Landgraf bei seinem Besuch Anfang der Woche feststellen konnte.

Dieses Projekt ist das bisher größte, was wir jeh für eine Familie umsetzen konnten.